Die Ursprünge der Magie

Fakt ist, über die Wurzeln der Magie sind sich Hexen, Magier, Schamanen und andere in diesem Bereich sich bewegende Kulte grundsätzlich genauso uneinig, wie Wissenschaftler und Historiker. Und daher werdet ihr an dieser Stelle häufig Sätze lesen wie „Die Magie/das Hexentum ist so alt wie die Menschheit“. Natürlich möchten wir uns mit dieser Aussage nicht zufrieden geben und die Gründe, die diese hervorrufen etwas näher erläutern.
Denn ihr solltet wissen, dass wir uns gedanklich gerade in einer Zeit rund 60.000 Jahre vor der unseren bewegen. Dies ist der Zeitpunkt, seit dem man den Schamanismus nachweisen kann. Und dieser ist die älteste Form der Magie. Der damals existierende Kult ist am ehesten mit dem der heutigen Naturvölker zu vergleichen. Während der Vorzeit waren die Menschen der Natur schutzlos ausgesetzt, sie war eine mächtige Begebenheit, welche der Mensch oft nicht verstand. Um die Natur milde zu stimmen und deren Auswirkungen für den eigenen Stamm günstig zu beeinflussen, entstanden die ersten Rituale. Zu dieser Zeit bestand kaum ein Unterschied zwischen Magie und Religion.

Die Schamanen, Priester, Medizinmänner und Druiden dieser Zeit wurden zugleich verehrt und auch gefürchtet. Sie vereinten zahlreiche Funktionen des Stammes in sich. Einerseits waren sie geistige Berater, welche Zukunftsvorhersagen trafen und anderseits waren sie meist auch die Heiler des Stammes. Sie waren es, die wussten wie man Kräuter, Wurzeln und Rinden und andere Natursubstanzen zu Tränken, Salben und anderen hilfreichen Mixturen verarbeitete.

Die Theorie und Anwendung magischer Techniken unterliegen deutlichen regionale Unterschieden. Es entwickelten sich z.B. germanische und keltische Traditionen.